22.05.09

Das Geschenk des mokuso

Immer wieder einmal stellt sich die Frage nach dem mokuso, nach seinen Inhalten (haha*) und nach seiner Bedeutung.

Hier kommt nun ein Kurzessay: mokuso ist das Geschenk einer Übergangsphase, die uns die Möglichkeit gibt, unsere Welt mit all unseren Problemen hinter uns zu lassen und just diese Probleme auf den Mikrokosmos dojo zu projizieren, um mit den hier erarbeiteten / erkannten Lösungen das tägliche Leben besser zu meistern.

Also, liebe Kommandogeber: das mal gut sacken lassen und vielleicht das nächste Mal dieses Geschenk dankbar annehmen.

(* das wäre jetzt zuviel, aber "loslassen" ist ein gutes Stichwort!)

1 Kommentar:

Schuladmins hat gesagt…

Mokuso ist beim Iaido/Kendo fehl am Platze. Es senkt entweder den Blutdruck als Teil einer physiologischen Abklingphase, kann dann nur funktional gesehen werden - dafür ist es aber zumeist zu kurz - oder es wird recht ausgiebig abgehalten, passt aber vom Ziel nicht zum Budo. Budo will beherrschte Vollheit, Mokuso will gelebte Leere. Die Übungen sollte man trennen und nicht in Verbindung bringen.