03.03.10

Die inspirierende Katze


Ich habe gerade eine Weile mit einer unserer Katzen gespielt. Dazu habe ich ein paar Lederfetzen an einem Band, das wiederum an einem Holzstab befestigt ist (im Bild hinter der Katze rechts). Die Katze liebt es, diesen Fetzen hinterher zu jagen und sie durch zu kauen.

Dabei fällt mir immer wieder auf, wie wenig sich Katzen anstrengen und wie ihre gespannte Aufmerksamkeit mit einer entspannten Muskulatur einher geht. Aus dem Stand auf den Sessel springen ist kein Problem, auch ein beständiges im Kreis rennen bringt sie nicht von der Jagd ab. Und das es nahezu unmöglich ist, eine Katze festzuhalten, wenn sie nicht will, haben viele schon erfahren. Diese Tiere sind so entspannt, sie fließen förmlich wie Wasser durch die Hände.

Nicht ganz passend fällt mir folgendes Zitat von Dilys Laing ein:

Ich lege mein Buch "Der Sinn des Zen" nieder und sehe die Katze. Sie lächelt in ihr Fell und glättet es zart mit rosaroter Zunge.

"Katze, ich möchte Dir gerne dieses Buch leihen, aber ich glaube, Du hast es schon gelesen."

Sie hebt den Kopf und schaut mich schnurrend an:" Sei doch nicht albern. Ich habe es geschrieben."

An dieser Stelle meinen Dank an Hermine Katz für das Modellsitzen.

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