06.06.08

Noch so ein Kreuz: die Verantwortung - mal wieder...

Stell Dir mal vor, Du gehörst zu der handvoll Leute, die tatsächlich ahnen, wo der Bartel den Most holt. Und stell Dir mal vor, diese paar Figuren stehen einer Armee von Leuten gegenüber, die zwar mit Dir im selben Verband organisiert sind, aber ansonsten nur auf "Technikorgien" stehen. Was wirst Du tun?

Mein Sohn, ich weiß genau: Du wirst eines Tages an genau dieser Stelle stehen! Und fange jetzt schon an zu überlegen, was Du tun wirst! Du hast diese Zeit nötig!

Hier sind Deine Möglichkeiten:

a) Du lässt alle labern und machst Dein Ding. Ohne weiter nachzudenken ist das sicherlich die erste Wahl. Nichts ändert sich für Dich, die äußeren Umstände sind ja eh egal und Du bist glücklich.

b) Du hängst Dich ´rein, in Strukturen und Hierarchien. Du machst Dir viele Feinde und nur wenige Freunde, nur um allen zu sagen, daß Du eine gewisse Ahnung von dem hast, was hinter dem Schwertknauf passiert / passieren sollte / passiert ist...Vielleicht ändert sich etwas. Vielleicht macht es Dich irgendwann glücklich.

Das klingt irgendwie nach der Wahl der Waffen. Und während ich hier weit nach Mitternacht sitze und meine letzte Pfeife rauche, frage ich mich, ob ich nicht die Pistole nehme und den Säbel den anderen lasse.

Oder wie Ogami Itto seinem kleinen Sohn die Wahl lässt, zwischen Sorglosigkeit (in diesem Fall der Tod) mit dem symbolisierten Ball oder der ständigen Gefahr und der ewigen Flucht (aber dem Leben) mit allen Konsequenzen durch das Symbol des Schwertes.

Was würdest Du tun? Ich will das wirklich wissen, also lass hören...

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hey!

Ich würde so entscheiden, wie es mein Herz vertreten kann. Wenn möglich, sollte man immer 100% hinter seinen Handlungen stehen.

Wenn ich mir neben all den Feinden auch nur einen guten Freund mache und diesen auf einen anderen Weg führen kann, dann ist es die Sache wert. Man kann nicht jeden erreichen und von diesem Gedanken sollte man sich befreien. Aber Schritt für Schritt kann eine Lawine ins Rollen gebracht werden.

Was man dazu braucht ist ein hohes Maß an Energie. Hat man diese nicht, da einen andere Dinge belasten, muss man sehr gut abwägen. Es besteht sonst die Gefahr an der Aufgabe kaputt zu gehen.

Viele Grüße
suí fēng

Herr Bambusregen hat gesagt…

Moin suí fēng,

Deine Meinung teile ich vollkommen. Der Punkt "ein guter Freund unter allen Feinden" gefäält mir aber ausnehmend gut! :)

Aloha,
H.B.