12.05.07

Ein kleiner Hinweis in Sachen ki

Am nicht zu erklärenden Begriff ki scheiden sich bekanntlich die Geister, wie ich neulich wieder in einem Kampfkunstforum verfolgen durfte. Jeder hat damit zu tun, jeder will eine klare Definition, viele sind zu einem quasireligiösen Fanatismus bereit, ihre Meinung zu vertreten. Aber was es damit tatsächlich auf sich hat, das weiß kaum einer.

Ich will hier keinesfalls erklären, was ki ist, sein kann, bewirkt oder wie man es in Flaschen abfüllt und den großen Reibach damit macht. Vielleicht lasse ich mich dazu später einmal aus und verweise jetzt auf Shinichi Toheis Ki-log (unten links unter den "Martial Arts Blogs). Aber ich will den ganzen Zweiflern und Spöttern klar machen, wie man damit umgehen kann:

Viele traditionelle dojos hatten (und manche haben es heute noch) große Schiebetüren, die eine ganze Seite des Raumes nach außen hin öffnen konnten, damit man zum Beispiel für öffentliche Vorführungen von außerhalb direkt auf das Geschehen im dojo blicken konnte, ohne den eigentlichen Raum zu betreten. Stellen wir uns nun vor, wir stehen im dojo und blicken hinaus. Vielleicht sehen wir eine Wiese, einen Fluß, einen Berg oder einen Baum. Fest steht: egal, was es ist, es ist da. Wie gehe ich nun damit um? Zuerst einmal kann ich es sehen und seine Existenz akzeptieren. Oder ich kann es sehen, es schön finden und mich daran erfreuen. Oder ich lasse mich davon inspirieren. Es kommt ganz darauf an, worauf ich mich einlassen will.

Nur weglügen kann ich es nicht.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Servus,

eigentlich wollte ich auf den Beitrag ueber die Iai Verbaende antworten nur irgendwie war dass Feld fuer die Kommentare nicht aktiviert.

Wie dem auch sei: ich sehe und kenne es aehnlich wie du. Leider wird es in der Hinsicht wohl auch kein Umdenken geben. Schade drum...

Ach uebrigens: guter Blog. Wird gleich mal verlinkt wenn es dir recht ist.

Beste Gruesse

Herr Bambusregen hat gesagt…

Hallo Michael,

vielen Dank für Deinen Besuch und für das Setzen eines Links auf mein Blog.

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Viele Grüße,
Lars